Unsere Mission

Zuerst fördern, dann auszeichnen

TOP-Ausbildungsbetriebe zielen darauf ab, dass Lernende und Lernbegleiter als Team zusammenarbeiten und beide voneinander profitieren können. Auszubildende und Berufsbildner entwickeln durch die gemeinsame Arbeit eine hohe Motivation, grossen Berufsstolz und sie lernen gegenseitig voneinander.

«Ob man Französisch in der Schule mag, hängt häufig von der Lehrperson ab. Nicht anders verhält es sich während der Lehre: Der Berufsbildner spielt eine zentrale Rolle», so Thomas Rentsch, ehemaliger Lateinlehrer und Geschäftsführer von TOP-Ausbildungsbetrieb. Denn Ausbildung ist oft Beziehungsarbeit: Gerade Praxisbildner, welche für Jugendliche zur Bezugsperson werden, können diese besonders gut begeistern und ihnen so eine Identifikation mit ihrer Arbeit erleichtern.

Das Konzept unserer Stiftung konzentriert sich deshalb auf die Berufsbildnerinnen und -bildner, ganz nach dem Motto «zuerst fördern, dann auszeichnen». Unser unabhängiges Schulungs- und Auszeichnungssystem mit hohem Qualitätsstandard trägt dazu bei, Berufsbildner in der umfassenden und individuellen Förderung der Lernenden zu unterstützen – sowohl fachlich als auch persönlich. Dies mit dem Ziel, proaktiv Lehrabbrüchen und Branchenwechseln von Fachkräften entgegenzuwirken und das Image der einzelnen Betriebe sowie der gesamten Branche positiv zu beeinflussen.
Die Thomann Nutzfahrzeuge AG, einer unserer TOP-Ausbildungsbetriebe, präsentiert im Video, wie sie unsere Mission und die dazugehörigen Werte lebt. Wir danken dem Unternehmen für diese vorbildliche Umsetzung unserer Kurse.

Im Gespräch mit Geschäftsführer Thomas Rentsch: "Wir wollen jene Betriebe auszeichnen, die ihren Job gut machen"

Thomas Rentsch, Geschäftsführer und Gründer der Stiftung TOP-Ausbildungsbetrieb. 
Thomas, 2014 hast du das nationale Zertifizierungssystem TOP-Ausbildungsbetrieb (TAB) eingeführt. Weshalb?Thomas Rentsch: Viele Branchen sehen sich heutzutage mit zwei Problemen konfrontiert: Es wird immer schwieriger, geeignete Lernende zu finden. Gleichzeitig ist die Quote der Lehrvertragsauflösungen inakzeptabel hoch. Grund dafür sind sowohl die demografische Entwicklung, wie auch die Tatsache, dass die klassische Lehre vielerorts an Attraktivität verloren hat.
Vertragsauflösungen sind häufig die Folge mangelnder Ausbildungskompetenz in den Betrieben. Das heisst, die betroffenen Branchen müssen attraktiver werden, das Gefälle zwischen guten und weniger guten Ausbildungsbetrieben muss kleiner werden. Die Betriebe müssen die Lernenden nachhaltig fördern.

In welchem Bereich bildet TAB die Berufsbildenden aus?Thomas Rentsch: Jugendliche müssen heute anders geführt werden als früher. Der passende Umgang mit der Generation Z ist für Ausbildner ebenso wichtig wie das Vermitteln von Fachkompetenz. Junge Menschen sollen eine Lehre absolvieren, die sie nicht nur beruflich, sondern auch menschlich weiterbringt. Wir haben Ausbildungsmaterial entwickelt, das diesem Anspruch gerecht wird – und wir haben es in einer Sprache verfasst, die Berufsleute verstehen.
Wozu braucht es die Zertifizierung?
Thomas Rentsch: Mit der Zertifizierung setzen wir auf Belohnung statt Strafe. Wir wollen jene Betriebe auszeichnen und hervorheben, die ihren Job gut machen. Wir wollen ihnen ein Label geben, mit dem sie werben und ihre Chancen erhöhen können, die passenden Lernenden zu finden. 

Noch Fragen? Nicht zögern - Sie können uns jederzeit kontaktieren. Wir freuen uns!

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